
Eine Geschichtsstunde postfaktische Politik
Falls Sie bisher dachten „alternative Fakten“ seien ein Phänomen des 21. Jahrhunderts, laden wir Sie ein der Vorführung von Ruth Beckermanns Waldheims Walzer (AT, 2018) für eine Geschichtsstunde in Täuschung und Unwahrheiten beizuwohnen.
Der Dokumentarfilm erzählt von der Aufdeckung der Nazi- und Kriegsvergangenheit des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kurt Waldheim während des österreichischen Präsidentschaftswahlkampfs 1986. Ein Film über die nationale Amnesie in Österreich und die postfaktischen Zeiten in denen wir leben.
Die Vorstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Institut Pierre Werner und der Vertretung der Europäischen Kommission in Luxemburg statt.
Das Institut Pierre Werner (IPW) ist ein europäisches Kulturinstitut, das den kulturellen und intellektuellen Gedankenaustausch zwischen seinen drei Gründungsländern Deutschland, Frankreich, Luxemburg und weiteren europäischen Staaten fördert.
Die Hauptaufgabe der Europäischen Kommission in Luxemburg besteht darin, den Interessengruppen, Medien und Bürgern die EU-Politik zu vermitteln und der Kommission über nationale Entwicklungen zu berichten.
Festivalbesucher/-innen sind auf einen öffentlichen Umtrunk um 18:00 Uhr, vor der Vorstellung eingeladen. Nach dem Film steht Gregor Schusterschitz, Österreichischer Botschafter in Luxemburg, für eine Frage- und Antwortrunde zur Verfügung.
Karten sind ab sofort erhältlich!
Image: © Ruth Beckermann Filmproduktion / © Lukas Beck / Ruth Beckermann Filmproduktion