I WILL CROSS TOMORROW (DEMAIN, JE TRAVERSE)
Frankreich, Griechenland, Luxemburg, Niederlande, 2019 / 90 min / Griechische, englische und arabische Originalfassung mit französischen Untertiteln / Drama
Die kurze, aber intensive Begegnung einer griechischen Polizistin und eines syrischen Flüchtlings verändert die Weltanschauung der beiden nachhaltig.
Die griechische Polizistin Maria ist alleinerziehende Mutter und hat selbst keine Geschwister. Im Alltag, der von der Wirtschaftskrise und den damit verbundenen Geldsorgen gezeichnet ist, muss sie ihre Frau stehen zwischen ihrer heranwachsenden Tochter und ihrer alten Mutter. Als sie ihren Posten in Athen verliert, hat sie keine andere Wahl als eine Versetzung in ein Flüchtlingslager auf der abgelegenen Insel Lesbos zu akzeptieren. Dort begegnet sie Yussof, einem jungen Syrer, der dem Krieg und damit auch der Pflicht zu töten in seiner Heimat entronnen ist, und nun auf ein neues Leben in Europa hofft. Yussof begleitet Maria nach Athen, um ihr bei der Suche ihrer weggelaufenen Tochter zu helfen. In einem nur scheinbar in Frieden lebenden Land verweben sich ihre beiden Schicksale, und ihr Freiheitsbegriff wird dabei auf die Probe gestellt.
Fr | 06/03 | 20:30 | Ciné Utopia | GR, EN & arabische OF mit FR UT | Avant-première | https://ticket.luxembourg-ticket.lu/luxfilmfest/webticket/shop?event=28822&kassi... |
Die in Teheran (Iran) geborene Sepideh Farsi kam 1984 nach Paris, um dort Mathematik zu studieren, doch ihre Begeisterung für Film führte sie nach mehrjähriger Tätigkeit als Fotografin zur Regie von Kurz- und Dokumentarfilmen, wie Harat (2007) und Téhéran sans autorisation (2009), die beide in Locarno vorgestellt wurden. Im Anschluss daran drehte sie ihre ersten Spielfilme Rêves de sable (2003) und Le Regard (2005), die beide in Rotterdam gezeigt wurden. Darauf folgten La Maison sous l’eau (2010), der Dokumentarfilm Grèce nuageuse (2012) und Red Rose (2014), dessen Weltpremiere im selben Jahr auf dem Festival von Toronto gefeiert wurde. Ihr letzter Dokumentarfilm 7 voiles (2017) gewann den Grand Prix de la Compétiton Française auf dem FID Marseille.
- 2019 – Demain, je traverse
- 2017 – 7 voiles (documentaire / documentary / Dokumentarfilm)
- 2015 – Despo, Labros, Spiridoula ke Papandreou (documentaire / documentary / Dokumentarfilm)
- 2014 – Red Rose
- 2012 – Sinefiasmeni Ellada (documentaire / documentary / Dokumentarfilm)
- 2010 – La Maison sous l’eau
- 2009 – Téhéran sans autorisation (documentaire / documentary / Dokumentarfilm)
- 2007 – Harat
- 2006 – Le Regard
- 2003 – Rêves de sable
- 2003 – Le Voyage de Maryam
- 2000 – Homi D. Sethna, Filmmaker (documentaire / documentary / Dokumentarfilm)
- 1998 – Le Monde est ma maison (court-métrage documentaire / doucmentary short / Dokumentarkurzfilm)
- 1996 – Rêves d’eau (court-métrage / short / Kurzfilm)
- 1993 – Le Vent du nord (court-métrage / short / Kurzfilm)