Nicht ohne uns!
Deutschland, 2017 / 87 min / Deutsches Voice-Over mit französischen Untertiteln / Dokumentarfilm
Von außergewöhnlichen Schulwegen und großen Zukunftsplänen.
Kinder aus aller Welt werden auf ihrem Weg zur Schule begleitet: Frühmorgens reiten sie auf Eseln über die Berge in Jordanien, fahren mit dem Boot über den Mekong, auf Skiern eine österreichische Abfahrt hinunter oder tasten sich mit dem Blindenstock voran. To, Vincent, Alphonsine, Luniko, Sai und andere erzählen von ihren Ängsten, Träumen, Plänen und davon, was ihnen wichtig ist. Sie alle verbindet Mut, Phantasie, Ehrgeiz und ihre visionäre Kraft. Alle Kinder machen sich auf den Weg in eine bessere Zukunft – jeden Tag aufs Neue.
„Nicht ohne uns!“ zeigt auf subtile Art und Weise, dass Bildung – ein Menschenrecht – noch immer nicht für alle zugänglich ist und welche Anstrengungen die Kinder unternehmen müssen, um zu ihrem Recht zu kommen. So entsteht ein faszinierendes, vielfältiges und berührendes Kaleidoskop von Schulwegen, eine Symbiose aus Landschaften, Gesichtern und Geschichten.
Fr | 03/03 | 10:00 | Cinémathèque | DE OF mit FR UT | Scolaire | http://www.luxfilmfest.lu/de/anmeldeformular-schulvorstellungen-filme-workshops |
Mo | 06/03 | 09:15 | Ciné Utopia | DE OF | Scolaire | http://www.luxfilmfest.lu/de/anmeldeformular-schulvorstellungen-filme-workshops |
“Herbe Themen schneidet Klausmann an, beschönigt nichts, zeichnet kein verklärtes Bild der Kindheit, driftet aber auch nicht in Miserabilismus ab. Die ganze Bandbreite menschlicher, kindlicher Erfahrungen deutet sie an, tut aber nicht so, als wären Kinder aus so unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen wie etwa Laos und Deutschland, wirklich vergleichbar. Gerade dieser undogmatische Blick, der die Kontraste nicht im Sinne eines: ,Seht, wie viel besser es uns in Westeuropa geht‘ gegeneinander schneidet, macht ,Nicht Ohne Uns!‘ so sehenswert. Weder die Unterschiede, noch die Ähnlichkeiten zwischen Kindern und ihren Lebenswelten, Wünschen und Ängsten werden überbetont, sondern gleichberechtigt nebeneinander gestellt. Das Leben in Österreich oder Deutschland ist nicht zwingend besser als das Aufwachsen in Peru oder Laos. Es mag einfacher und unkomplizierter sein, doch Hürden gibt es auf dem Lebensweg hier wie dort.“ Michael Meyns, Programmkino.de
- Goldener Nils – Award of the Children’s Film Jury, Festival des deutschen Films Ludwigshafen 2016 (Germany)
Sigrid Klausmann wurde 1955 in Furtwangen im Schwarzwald geboren. Als Sport- und Gymnastiklehrerin unterrichtete sie zunächst an Schulen, u.a. Schloss Salem. 1979 wurde sie Lehrerin für Tanz und arbeitete als Choreographin an mehreren Musicals und Tanztheaterstücken. Für ihr langjähriges Engagement an der Ludwigsburger Kunstschule Labyrinth erhielt sie 2004 den Kulturpreis der Stadt Ludwigsburg. Seit 2003 dreht Sigrid Klausmann Dokumentarfilme.
- 2017 - Nicht ohne uns! (Dokumentarfilm)
- 2015 - 199 kleine Helden (Kurzfilm)
- 2014 - 199 kleine Helden (Kurzfilm)
- 2013 - 199 kleine Helden (Kurzfilm)
- 2011 - DaHeim (Dokumentarfilm)
- 2010 - Thomas Hitzlsperger und die Township Kinder (Dokumentarfilm)
- 2009 - UBUNTU - Die zweite Chance (Dokumentarfilm)
- 2009 - Lisette und ihre Kinder (Dokumentarfilm)
- 2008 - Cherkezi (Dokumentarfilm)