
Der israelische Schauspieler Lior Ashkenazi wurde als Sohn sephardischer Juden aus der Türkei geboren die 1964 nach Israel zogen. 1991 wurde er auf die Beit Zvi School for the Performing Arts aufgenommen. 1994, nach seinem Studienabschluss, arbeitete er für das Habima and Beersheba Theater. Er spielte in mehreren Stücken im Beit Lessin Theater unter der Regie von Zipi Pines, eine seiner Professorinnen an der Beit Zvi. Er spielte die Rolle des Zaza in Late Marriage (2001) welcher in der "Un Certain Regard"-Sektion in Cannes lief. Für die Rolle wurde er mit dem Ophir als bester Schauspieler ausgezeichnet. Lior Ashkenazi gilt als einer der besten israelischen Film- und Theaterschauspieler seiner Generation. Nach dem Erfolg von Eytan Fox' Walk on Water (2004), welcher auf der Berlinale lief, machte Lior Ashkenazi auch international auf sich aufmerksam. So spielte er in Samuel Maoz' Film Foxtrot (2017) welcher den Grand Prix - by Orange des Luxembourg City Film Festival 2018 gewann, und auch den Silbernen Löwen der Venediger Filmfestspiele, sowie den Ophir als Bester Film in Israel einheimsen konnte.