1962: Auf einem Physikkongress in den Schweizer Alpen verteidigt der junge Johannes eine Theorie über die Existenz von Parallelwelten. Nur: Niemand glaubt daran, nicht einmal sein Tutor. Doch die Rätsel häufen sich: eine bizarre Wolkenformation am Himmel, die gespenstische Präsenz von Karin, der jungen Pianistin, die ihn in ihren Bann zieht und alles über ihn zu wissen scheint … Und die Menschen, die in den Bergen Opfer seltsamer Unfälle werden? Die Realität scheint an diesem Ort ziemlich fragil zu sein.
Dieses ebenso seltsame wie faszinierende Werk, das gekonnt zwischen der Single-Location-Erzählung und dem Roman noir balanciert, erinnert an die großen Hollywood-Klassiker, versucht dabei jedoch, sich einer neuen Form zu bedienen, wobei Kamera und Soundtrack absolut bemerkenswert sind.
« Die Theorie von Allem ist einer dieser Filme, bei dem man nach dem Schauen viel Gesprächsstoff finden kann. Was hatte dies, was hatte jenes zu bedeuten? Man wird mit offenen Fragen entlassen. Es sind die wohlgesetzten Lücken in einem verschlüsselten Noir-Mosaik.”
Simon Zimmermann film-rezensionnen.de 01/01/1970
Grand Prix Nouveau Genre et Prix du public, L’Étrange Festival, 2023, fr
Special Mention, Athens International Film Festival, 2023, gr
Best Motion Picture, José Luis Guarner Critic's Award, 2023, es
Timm Kröger
Born 1985 in Germany, Timm Kröger studied at the European Film College in Ebeltoft, (Denmark), then at Filmakademie BW in Ludwigsburg, Germany. Timm Kröger’s first feature and graduation film Zerrumpelt Herz (The Council of Birds) premieres in Venice in 2014 at the Settimana della Critica. Followed by two collaborations as cinematographer with Sandra Wollner (The Trouble With Being Born, The Impossible Picture). Since 2018, he is part of The Barricades, a production company in Berlin together with Viktoria Stolpe. The Universal Theory is Timm Kröger’s debut feature as a writer and director.
