Ein dokumentarisches Musical, in dem ehemalige Insassinnen die Stars sind.
Frauen spielen ihr Leben als ehemalige Gefangene in einem verlassenen Gefängnis von Buenos Aires nach. Mit blondem Haar oder kahlgeschorenem Kopf, cis- oder transgender, sanft oder wütend singen und tanzen sie ihre Erinnerungen, durchleben ihre Vergangenheit noch einmal in Form einer Fiktion und erfinden sich mit Fantasie und Vorstellungskraft ein besseres Leben.
Reas ist ein Gemeinschaftswerk, das das Musical neu erfindet. Mit dem originellen Ansatz, der verschiedene Genres kombiniert, erstellt Lola Arias geschickt ein ebenso unterhaltsames wie bewegendes Porträt ehemaliger Insassinnen im verlassenen Gefängnis von Caseros. Starke Bilder und einprägsame Gesangs- und Tanzeinlagen verknüpfen Realität und Fiktion, Dokumentation und Musical.